Eine Wettervorhersage
September 22, 2010 von tagesimpressionen
Wenn man unseren Forschern Glauben schenken mag, wird das Weltraumwetter immer wichtiger. Für 2013 werden Sonnenstürme vorausgesagt, die unsere Industrie und unseren Alltag beeinträchtigen könnten. Hintergrund ist die zunehmende Eroberung unseres Weltraumes durch die Satelliten. Da es sich hier um geomagnetische Stürme handelt, können die Satelliten und alle Elektromagnetischen Vorgänge hier auf der Erde beeinträchtigt werden..
Man stelle sich das mal vor:
Montag, den 3.Juli 2013
Morgens kommt man ins Büro und schaltet seinen Computer ein. Weil man noch Zeit für einen Kaffee hat will man bei Google noch schnell die Route für den Wochenendausflug planen und siehe da, ist nicht. Schade denkt man, aber wie wird denn das Wetter am Wochenende? Gestern Abend haben die Meteorologen im Fernsehen auch nichts sagen können, da sie die Bilder aus dem Weltraum nicht für die Analyse des Wetters zur Verfügung hatten. Auch die Meldung, das die USA in Nordkorea eine militärische Schlappe hat hinnehmen müssen, da sie, wie ein General sagte, nicht auf Satelliten zurückgreifen konnten, war komisch. Auch die Navi hat gestern Abend nicht richtig funktioniert, als ich von einem Fest nach Hause fuhr und meine Tochter hatte ein Problem, als sie vom Volleyball Spiel nach Hause wollte. Sie meinte, die Navi ihres Handys sei ausgefallen. Ob ich ihr das glauben kann? Naja Wenigstens geht der Computer ja noch. Also meine Lieblingsnachrichten angewählt und nachgeschaut, was da los ist. Sonnenstürme… aha … geomagnetische … aha … und was machen die?
Wikipedia angewählt, Keyword geomagnetische Sonnenstürme
Zitat:
Magnetischer Sturm
Als magnetischen Sturm (auch Sonnensturm) bezeichnet man eine Störung der Magnetosphäre eines Planeten bzw. speziell der Erde (geomagnetischer Sturm).
Die Störung wird ausgelöst von Schockwellenfronten des Sonnenwinds, die durch Sonneneruptionen oder koronale Massenauswürfe entstehen und etwa 24 bis 36 Stunden benötigen, um die Erde zu erreichen. Sie dauert etwa 24 bis 48 Stunden an, in Einzelfällen mehrere Tage – in Abhängigkeit von der Störungsursache auf der Sonne. Das Auftreffen der Schockfront auf die Magnetosphäre führt zu einer Abschwächung des Erdmagnetfeldes, das nach etwa zwölf Stunden sein Minimum erreicht.
Zeitliche Schwankungen im Erdmagnetfeld durch einen magnetischen Sturm am 31. März 2001, gemessen in Ile-Ife, Nigeria. Auf der Abszisse ist die Zeit in Minuten (GMT) aufgetragen, auf den Ordinaten die Magnetfeldstärke in Nanotesla [nT] (Minutenmittel). Die grüne Kurve zeigt den sq-Gang (ohne magnetischen Sturm) in Ile-Ife an.
Magnetische Stürme können vielfältige Auswirkungen haben, wobei die auffälligste das Auftreten von Polarlichtern in gemäßigten Zonen wie z. B. Mitteleuropa ist. Sie können auch Schäden an Satelliten verursachen. In langgestreckten elektrischen Leitern wie z. B. Überlandleitungen und Pipelines können Ströme von teils beachtlicher Stärke induziert werden. Ein besonders heftiger Sturm führte 1989 in Québec zu einer Überlastung des Stromnetzes und verursachte einen 9-stündigen Stromausfall in der Region um Montreal.
Magnetstürme beeinflussen das Erdmagnetfeld, dieses wiederum die Ausbildung des Van-Allen-Gürtels. Damit sind bei besonders starken Magnetstürmen alle Lebewesen in den meistbetroffenen Polregionen einer erhöhten radioaktiven kosmischen Strahlung ausgesetzt.
Geschichte
Der erste magnetische Sturm wurde bereits im frühen 19. Jahrhundert beobachtet. Alexander von Humboldt untersuchte von Mai 1806 bis Juni 1807 die Variationen der Richtung, in die ein magnetischer Kompass in Berlin wies. Er registrierte am 21. Dezember 1806 starke Störungen und konnte in der folgenden Nacht Polarlichter sehen; am nächsten Morgen waren die Störungen vorbei.
Der bisher stärkste registrierte Magnetsturm erfolgte in der Nacht vom 1. zum 2. September 1859. Er legte das gerade weltweit installierte Telegrafennetz lahm und führte zu Polarlichtern, die selbst in Rom, Havanna und Hawaii beobachtet werden konnten[1]. Die letzten stärkeren Magnetstürme wurden 1989 und im Oktober 2003 beobachtet. Bei letzterem war eine Partikelwolke, nach japanischen Angaben 13-mal so groß wie die Erde, mit 1,6 Mio. km/h unterwegs. Bis in tropische Regionen waren Polarlichter zu sehen.
(Ende Zitat)
Gut, dass ich das jetzt auch weiß. :o)>
Ach ja, die englische Regierung nimmt das ganze sehr Ernst. Die Tagung auf der das veröffentlicht wurde, war ja auch in London.
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